Im letzten Sommer bin ich nach Alaska geflogen, um zwei Projekte umzusetzen: eine ausführliche Radioreportage für Deutschlandradiokultur über die Eskimo Olympics in Fairbanks mit dem Titel "Ein Eskimo kennt keinen Schmerz". Das Feature lief Anfang Januar und ist 28 Minuten lang. Zur Zeit laufen Gespräche, das Thema demnächst zusätzlich im Rahmen einer Print-Geschichte umzusetzen. Dazu sollte es auch ein Online-Video geben, das ich ebenfalls an Ort und Stelle gedreht habe (dazu mehr, wenn es in trockenen Tüchern ist).
Auf derselben Reise habe ich auch den aus der Schweiz stammenden Schlittenhunde-Züchter und -Rennfahrer Martin Buser besucht. Der Text erschien im November in der Zeitschrift Schweizer Illustrierte, das Video in der iPad-Ausgabe des Magazins. Dies ist die Rohversion ohne die einleitenden Worte einer schweizerdeutschen Sprecherin, die am Schluss von der Redaktion eingestrippt wurde.
Solche Projekte auf die Beine zu stellen, ist schwieriger, als es klingt. Das beginnt bei den logistischen Problemen und dem sicheren Transport von teurer und empfindlicher Technik. Und das reicht bis hin zum Fehlen von hilfreichen Assistenten, ohne die der Aufbau und Abbau der Kamera und der Mikrofone sehr mühsam wird
IDENTITEAM Blog
Samstag, 22. Januar 2011
Freitag, 22. Oktober 2010
Dear Mrs. Kennedy
In der Zusammenarbeit mit Co-Autor Paul De Angelis entstanden: Das Video zu seinem neuen Buch mit dem Titel Dear Mrs. Kennedy, in dem er mehr als 200 Briefe veröffentlichte, die prominente und weniger prominente Menschen nach dem Attentat auf John F. Kennedy am 22. November 1963 an die Witwe schrieben. Zu den Höhepunkten des Videos gehört ein Gitarrenstück mit dem Titel The Country's Lament, das der damals 16jährige Amerikaner Patrick Callanan aus diesem Anlass komponiert und an Jackie Kennedy geschickt hatte. Als De Angelis die Noten im Archiv der John F. Kennedy Library in Boston entdeckte und den inzwischen 63jährigen kontaktierte, der heute als professioneller Musiker arbeitet, bat er ihn, die Komposition aufzunehmen.
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Donnerstag, 18. Februar 2010
Museen, Medaillen, Mythen
Am 4. April um 17.30 strahlt Deutschlandradio Kultur in der Sendereihe Nachspiel einen halbstündigen Beitrag über die Sports Halls of Fame in den USA aus. Titel: Museen, Medaillen, Mythen. Nachdem ich in der Vergangenheit bereits Abstecher bei den Ruhmeshallen für Baseball (Cooperstown), Eishockey (Toronto), Tennis (Newport) und Golf (St. Augustine) gemacht hatte, bin ich für die Recherchen zu diesem Projekt nicht nur noch einmal nach Cooperstown gefahren, um Interviews und Stimmen aufzunehmen, sondern auch zur Soccer Hall of Fame in Oneonta, die mittlerweile ihre Pforten schließen musste. Über all die bereits besuchten Museen habe ich in der Vergangenheit Texte für Zeitungen und Zeitschriften geschrieben. Ein Radiofeature schien ein guter Weg, die Beobachtungen und Überlegungen neu zusammenzutragen und einen ausführlichen Abriss von einem uramerikanischen Konzept der Sportrezeption zu geben.
Zu den eingearbeiteten Tondokumenten gehören auch ziemlich ungewöhnliche Fundstücke: ein Auszug einer Lesung, bei der der ehemalige Baseball Commissioner A. Bartlett Giamatti seinen inzwischen ziemlich berühmten Essay vortrug – The Green Fields of the Mind. Und ein Interview aus dem Jahr 1959 mit dem vor dem Zweiten Weltkrieg in die USA ausgewanderten Soziologen Eugen Rosenstock-Huessy. Er war der erste Akademiker europäischer Herkunft, der die Beziehung der Amerikaner zum Sport auf eine geisteswissenschaftliche Ebene rückte. Die Aufnahme lagert im Archiv von Radio Bremen. Wie ich sie dort entdeckt habe, wäre fast schon eine kleine Geschichte für sich. Denn sie beginnt mit einem ins Englische übersetzten Zitat aus diesem Interview in der New York Times Anfang Februar, das der Autor ohne eine Quellenangabe verwendet hatte.
Die fertige Produktion enthält eine Reihe von Songs, darunter jenen, durch den die Baseball-Legende Joe DiMaggio zu einer Art Pop-Star wurde. Und es flossen zur Untermalung Musikstücke aus eigener Produktion ein. Hier zwei Hörbeispiele:
Cooperstown
Pomp (History in the Making)
Zu den eingearbeiteten Tondokumenten gehören auch ziemlich ungewöhnliche Fundstücke: ein Auszug einer Lesung, bei der der ehemalige Baseball Commissioner A. Bartlett Giamatti seinen inzwischen ziemlich berühmten Essay vortrug – The Green Fields of the Mind. Und ein Interview aus dem Jahr 1959 mit dem vor dem Zweiten Weltkrieg in die USA ausgewanderten Soziologen Eugen Rosenstock-Huessy. Er war der erste Akademiker europäischer Herkunft, der die Beziehung der Amerikaner zum Sport auf eine geisteswissenschaftliche Ebene rückte. Die Aufnahme lagert im Archiv von Radio Bremen. Wie ich sie dort entdeckt habe, wäre fast schon eine kleine Geschichte für sich. Denn sie beginnt mit einem ins Englische übersetzten Zitat aus diesem Interview in der New York Times Anfang Februar, das der Autor ohne eine Quellenangabe verwendet hatte.
Die fertige Produktion enthält eine Reihe von Songs, darunter jenen, durch den die Baseball-Legende Joe DiMaggio zu einer Art Pop-Star wurde. Und es flossen zur Untermalung Musikstücke aus eigener Produktion ein. Hier zwei Hörbeispiele:
Cooperstown
Pomp (History in the Making)
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Donnerstag, 26. November 2009
Schmuck-Design
Eine Videoarbeit für die neue Kollektion des in den USA lebenden deutschen Juweliers und Schmuck-Designers Pedro Boregaard. Die Serie besteht aus daumennagelgroßen Silber- und Goldeiern, die je nach Geschmack in beliebiger Anzahl an einer Halskette verankert werden. Das hervorstechendste Ei ist aus Silber und zeigt den kleinen Buchstaben "e". Eine Anspielung an den ersten Buchstaben des Wortes in Englisch und Deutsch und an die Internet-Plattform, auf der die Stücke angeboten werden: der E Shop. Das Video wurde inklusive Grafik-Design und Musik komplett von IDENTITEAM entwickelt und umgesetzt.
Sonntag, 23. August 2009
T Times
Seit ein paar Tagen läuft dieses Video in der Blog-Sektion der New York Times. Es zeigt im Zeitraffer die Installation einer Bambus-Skulptur des amerikanischen Zwillingskünstler-Teams Doug and Mike Starn für die Titelseite der Jubiläumsausgabe des Times-Sonntagsmagazins namens T. Das Heft ist am letzten Wochenende erschienen. In eigener Sache ein Hinweis (auch weil's eine Premiere ist): Der Film besteht zur Hälfte aus Material, das ich vor ein paar Wochen beim Besuch der beiden in einer riesigen Fabrik in Beacon eine Stunde außerhalb von New York gedreht habe. Wenn die Redaktion jetzt auch noch den Namen des Co-Autors richtig geschrieben hätte.... Aber sie machen halt Fehler (siehe hier).
Mehr zum Thema und zur Entstehungsgeschichte des Projekts.
Mittwoch, 1. April 2009
Der Stoff, aus dem die Helden sind (1)
Video eins zum Buch Der Stoff, aus dem die Helden sind. Ein Sammelband mit mehr als 20 Sportreportagen und Essays von Jürgen Kalwa.
Donnerstag, 3. Januar 2008
Paulina Face to Face
Dieses Video wurde im September 2007 bei einem Foto-Termin für den Stern in Manhattan aufgenommen. Der Anlass: Paulina Porizkova, einst das erste wirkliche Supermodel, hat einen Roman geschrieben. Stern-Autor Jochen Siemens hatte sie interviewt. Der Artikel mit den Bildern erschien in Heft 50/2007. Die Online-Version auf stern.de kann man hier lesen. Dort findet sich auch das Video. Kamera: Katja Heinemann. Ton, Musik und Regie: Jürgen Kalwa
Weitere Informationen zum Video:
Kamera: Canon XL2
Mikrofon: AKG
Schnitt: Final Cut Pro
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